Unsere ersten gemeinsamen Tage

Papa beim Wickeln (ich gestehe: er hat bis heute mehr Windeln gewechselt, als ich)

Zugegeben, man hört ja immer, dass man sich auf alles einstellen soll wenn es um Geburt und Kinder geht. Aber es gibt einfach Dinge, die kann man sich nicht vorstellen.. Zum Beispiel wieviel Glück und Liebe man fühlt, wenn man sein Kind das erste Mal sieht! Ein Gefühl, das unbeschreiblich ist. Und unbeschreiblich waren auch die ersten Momente, in denen wir Henrys Geburtsmaße hörten: 4510g, 57cm lang und einen süßen Kopfumfang von 37,5cm. Die ersten Kommentare der Schwestern und Ärzte waren: "Was für ein süßer Mops!", "solche Haare" und "Schuhgröße 30". Also ganz der Papa ;)

Der erste Tag ging gefühlt sehr schnell vorbei. Henry und ich bezogen unser Zimmer, das wir uns mit Tugba und ihrem Sohn Halil Can teilten. Chris musste zu einem Vorstellungsgespräch - auch für ihn war es ein wirklich großer Tag! 

Die ersten Stunden bestanden aus anlegen, stillen und dem Blick nicht mehr vom Baby wenden. Chris war abends dann noch bis Ende der Besuchszeit da und musste dann leider, weil an diesem Freitag so viele Geburten wie seit langem nicht mehr waren, zuhause schlafen. Die Nacht war auf der einen Seite lang, aber auch so schnell vorbei. Henry hat sofort super mit essen gestartet, sodass ich nachts die meiste Zeit damit beschäftigt war, ihn während ich stillte anzuschauen anstatt zu schlafen. 

Am nächsten Tag kam Chris gleich morgens wieder zu uns und wir hatten Glück, dass meine Zimmernachbarin an diesem Tag entlassen wurde. So konnten wir nun doch endlich ein Familienzimmer beziehen. Große Erleichterung!! Denn auch wenn ich endlich meinen kleinen Schatz bei mir hatte, brach es mir das Herz, dass mein großer Schatz die erste Nacht nicht bei uns sein konnte. 

Die nächsten beiden Tage haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Die lieben Schwestern und Hebammen haben sich super um uns gekümmert, Essen gab es ja auch besonders bequem ohne selbst etwas kochen zu müssen und auch der erste Besuch hat Henry bestaunt. 

Am Dienstag haben wir dann alles gepackt und sind nachmittags dann in unser Zuhause gefahren, dass sich jetzt nochmal so viel anders anfühlt, als noch vor einer Woche.. aber mehr dazu im nächsten Beitrag ;)

Unser Zimmer

Henrys Lieblingsbeschäftigung gleich nach Essen (zumindest im Moment ;) )